RECYCLING
Alleinstellungsmerkmal macht JOEST zum Favoriten in der Müllverbrennung
Ende 2017 liefert JOEST vier Schwingförderrinnen an die Firma Hitachi für ein Müllheizkraftwerk.
Im Norden von England wird derzeit ein bestehendes Kraftwerk um eine zweite Müllverbrennungsanlage für Haus und Gewerbemüll erweitert. Hierbei werden massenkompensierte Resonanzschwingförderrinnen (FSM) der Firma JOEST eingesetzt, um eine Grobtrennung der Müllschlacke vorzunehmen.
Im erweiterten Müllheizkraftwerk Ferrybridge in der Nähe von Manchester sollen jährlich etwa 566.000 Tonnen Müll verbrannt und in Energie umgewandelt werden. Beim Abtransport der Ausschüsse werden vier FSM von JOEST verbaut, um die erste Grobabtrennung der Müllschlacke zum Schutz der Förderbänder vorzunehmen.
Durch die in jeder Schwingförderrinne doppelt verbauten Spaltrostelemente können zwei Förderbänder, welche unterhalb der Rinnen gelagert sind, beschickt werden. Da diese aufgrund der Verteilung von Ausschüssen nicht parallel laufen, musste dafür gesorgt werden, dass unentwegt nur eines beschickt wird und der Wechsel zwischen beiden Förderbändern innerhalb kürzester Zeit möglich ist. So hat JOEST eine spezielle Wechselmöglichkeit der Abdeckbleche entwickelt, um innerhalb von nur 20 Minuten Stillstand der Anlage, die Aufgabe an allen vier Maschinen zu erfüllen.
Bei der Entwicklung wurde ein besonderes Augenmerk auf die hohen Anforderungen an die Schweißtechnik sowie die Lackierung und Beschichtung gelegt. Bei der Schweißtechnik war es wichtig, auf eine robuste Bauweise zu achten, da mitunter auch größere Teile über die Schwingförderer laufen. Die Müllschlacke ist außerdem chemisch aggressiv, weshalb man darauf achtgeben musste, eine haltbare Beschichtung aufzutragen. Eine weitere Problemstellung waren zudem noch die örtlichen Gegebenheiten. Den Motor und den Schubkurbelantrieb unterhalb der Maschine in Reihe anzubauen war aus Platzmangel nicht realisierbar. Somit musste man die Maschine umkonstruieren und den Motor senkrecht unter den Antrieb an der Maschine anbringen.
Bei den massenkompensierten Resonanzschwingförderrinnen hat die Firma JOEST ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Dies besteht darin, den Transport und die Grobteilabtrennung von Müllschlacke auf einer Maschine, die nur ein Minimum der eigenen Schwingungen in den Boden ableiten durchzuführen. Hierauf vertrauen seit mehreren Jahrzehnten viele Kunden der JOEST group.
Weitere Beiträge
Bei JOEST setzen wir stets auf Effizienz und Zuverlässigkeit, wenn es darum geht, komplexe Projekte erfolgreich zu realisieren. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die umfassende Modernisierung einer Grünsandlinie bei unserem langjährigen Partner Fritz Winter – und das in beeindruckend kurzer Zeit.
Im Februar wurde konnte ein Auftrag für die Lieferung einer speziellen 15 m langen Schwingförderrinne von JOEST für einen serbischen Produzenten für Zuckerprodukte gewonnen werden. Diese Maschine ist ein integraler Bestandteil des Produktionsprozesses und fördert frisch zentrifugierten Zucker mit einer Durchsatzleistung von bis zu 70 t/h bei einer Feuchtigkeit von 0,2-0,4% und einer Produkttemperatur von etwa 65°C.
technologie
Bei JOEST sind wir stolz darauf, mit innovativen Technologien und maßgeschneiderten Lösungen die Produktion unserer Kunden zu optimieren. Ein aktuelles Beispiel dafür ist unsere Zusammenarbeit mit der HYDROTEC Technologies AG, einem international agierenden Unternehmen mit über 50 Jahren Erfahrung und einer klaren Vision: Stets noch ein bisschen besser zu werden.
Die EuroBLECH 2024 ist nun vorbei, und wir möchten uns herzlich bei allen bedanken, die uns an unserem Stand in Halle 7, Stand T24, besucht haben. Es war eine äußerst erfolgreiche Messe für die JOEST group, bei der wir unsere neuesten Innovationen im Bereich Hebe- und Kipptechnik präsentieren konnten. Unsere Marke GOESSLING präsentierte zudem ihre fortschrittlichen Lösungen im Bereich Fördertechnik.