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 Meine Ausbildung zum
Konstruktionsmechaniker bei JOEST

21. November 2023 Dülmen, Germany JOEST
AUSBILDUNG konstruktionsmechaniker

Zu Beginn möchte ich mich erstmal vorstellen: Ich bin Jonas Oppermann, mittlerweile 23 Jahre alt und habe dieses Jahr im Januar meine Ausbildung abgeschlossen. Nun möchte ich einmal meinen nicht ganz so gewöhnlichen Werdegang hier bei JOEST vorstellen.

Zu Beginn der Ausbildung starteten wir in der Lehrwerkstatt: die ersten Zeichnungen lesen und verstehen, Werkstücke messen und dann natürlich auch fertigen. Wir lernten mit den Geräten und Werkzeugen umzugehen: anreißen, körnen, bohren und danach auch schon die ersten Versuche mit den verschiedenen Schweißverfahren. Aber auch an der Drehbank durften wir uns versuchen, obwohl dies eigentlich gar nicht in unserem Ausbildungsrahmenplan gefordert wird. Und auch das Feilen kam nicht zu kurz, so mussten wir unter anderem einen Anschlagwinkel fertigen, der selbstverständlich sehr genau werden musste, damit man diesen auch benutzen kann. Damit wir in der ersten Zeit nicht nur in der Lehrwerkstatt auf der damals noch gegenüberliegenden Straßenseite blieben, durften wir dann auch bei den Umbaumaßnahmen der Büroräume helfen und konnten so weitere Teile des Betriebes kennenlernen.

Es blieb aber natürlich nicht nur bei den Büroräumen, so wurde ich in der Fertigung eingeteilt und konnte gute Einblicke in die Endmontage der JOEST Hebe-Kipptechnik bekommen. Um zu verstehen, wo die ganzen Teile in der Endmontage herkommen, wurde ich in die Vorfertigung eingeteilt und konnte dort am Bohrwerk schon Stücklisten und Aufträge abarbeiten. Ich konnte auch bei der Kantbank oder bei der Schlagschere unterstützen und dort die Prozesse vom Rohmaterial zur passenden Position vom Auftrag kennenlernen. Nach einem kurzen Abstecher zurück in die Lehrwerkstatt zur Instandhaltung, um Schäden in der Abteilung Oberfläche zu beheben, ging es für mich zurück in die Endmontage zur Schwingfödertechik. Da in Halle 9 ein stärkerer und höherer Kran verbaut ist, werden dort auch die größeren Siebe, Rinnen und weitere Maschinen montiert. So konnte ich dort auch an dem massiven Ausschlagrost arbeiten.  Die Abteilungen Heften & Schweißen kamen auch nicht zu kurz: So durfte ich dort selbständig erst Kleinteile wie Hebelverschlüsse fertigen, später dann Auslaufschnauzen heften und Schurren schweißen. Ein weiterer spannender Abschnitt in meiner Ausbildung war mein Monat an der CNC-Fräse, der so auch nicht im Rahmenplan vorgesehen ist, aber sehr interessant und lehrreich war.

Relativ früh durfte ich dann auch schon mit auf Außenmontage fahren und dort unsere Rinnen im Einsatz erleben. Sei es die Betonaufbereitung in den Niederlanden oder die Lebensmittelproduktion in Deutschland, dort gab es immer viel zu sehen und zu erfahren. Auch „Zuhause“ in Buldern ging es mit der Ausbildung schnell voran, mit sehr guter Prüfungsvorbereitung im Betrieb war die Zwischenprüfung ein Klacks. Da ich zu dem Zeitpunkt schon 22 Jahre alt war und ein Fachabitur habe, konnte ich zusammen mit Jan Suttrup die Abschlussprüfung um ein Jahr vorziehen und somit auf 2,5 Jahre verkürzen. Auch hier bekamen wir Altprüfungen bereitgestellt und konnten uns umfassend vorbereiten, sodass ich am Ende mit der Durschnittsnote „Sehr Gut“ die Ausbildung abschloss.

Nun bin ich in der Endmontage übernommen worden und auch hier hört die Vielfältigkeit nicht auf, sei es die vollautomatisierte Abfüllung und das Wiegen von Schrauben, das Montieren von Hebe- und Kippanlagen oder Scharniergurtförderer von GOESSLING. Auch die weite Welt bleibt interessant, so ging es für mich letztens nach Spanien in eine Gießerei für eine Guss-Sand-Trennrinne. Und auch die Lehrwerkstatt ist nicht weit weg, so darf ich mich seit einem Jahr als Jugend- und Auszubildendenvertretung engagieren und werde dort in externen Seminaren geschult. Perspektivisch geht es hier auch gut weiter: Die IHK stellt Stipendien für 1er Absolventen zur Weiterbildung zum Beispiel zum Meister zu Verfügung.

"Ich bin gerne bei JOEST da ich hier verschiedenste Maschinen kennenlernen darf, tolle Kollegen habe und abwechslungsreiche und interessante Erfahrungen im Arbeitsleben machen darf."

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Wir freuen uns auf dich!

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