Bei konventionellen Anwendungen leert das Hebe-Kippgerät das Schüttgut in einem Schwall aus, u.a. auch in nachgeschaltete Rinnen. Während des Schüttvorgangs kann es zu Verstopfungen oder auf Grund der Fallhöhe, bei empfindlichen Produkten, zu Beschädigungen führen. Die neusten Hebe-Kippgeräte können direkt mit einer integrierten Dosierrinne ausgestattet werden. Die Rinne fungiert dabei als Lastaufnahmemittel für den Behälter. Während des Kippvorgangs schüttet der Behälter seinen Inhalt langsam auf den Rinnenboden. Bei Erreichen der Befüllposition wird der Schwingantrieb zugeschaltet und fördert das Schüttgut dosiert und schonend in den nachfolgenden Prozess.
STAHLINDUSTRIE
Systemlösung: Sondermaschinenbau
Für einen Kunden, der als Generalunternehmer im Auftrag eines deutschen Automobilisten eine Phosphatieranlage baut, konzipierte, fertigte und lieferte JOEST in diesem Jahr eine große Anlage als Lösung für die benötigte Beschickung und Rückbefüllung. Bereits 2019 gestartet, wurde das Projekt aufgrund der Covid-Pandemie zunächst kurzzeitig unterbrochen, aber zuletzt wieder aufgegriffen und in diesem Jahr gefertigt. Die Aufgabenstellung des Kunden bestand darin, Schmiedeteile je nach Rezeptur in die kundenseitigen Warenkörbe zu dosieren. Angeliefert werden die verschiedenen Teile in zwei verschiedenen Stahlbehältern. Anschließend sollen die beschickten Warenkörbe der Phosphatieranlage zugeführt werden. Die fertigen Warenkörbe sollen im Gegenzug entnommen und entleert werden.
JOEST liefert besonderen Vibrationstisch
Für diesen Auftrag konzipierte JOEST einen Vibrotisch mit den Abmessungen 1800 x 1800, einer Auflast von 12 t und einer einstellbaren Schwingfrequenz bis max. 33 Hz…