CHEMIE- & PHARMAINDUSTRIE
JOEST Kühlsystem mit
Brauchwassererwärmung
Energieeffizientes Fließbett zur Kühlung von Kunststoffgranulat.
Schon seit einigen Jahren arbeitet JOEST an der Optimierung der Anlagen zur thermischen Behandlung hinsichtlich des Energieverbrauches.
Die Optimierung des Energieverbrauches steht im Mittelpunkt bei der thermischen Behandlung. Der JOEST Vibrationsfließbetttrockner ist bereits mit einem Abluftwärmetauscher zur Vorwärmung der Prozessluft ausgestattet. In ausgewählten Fällen ist auch eine Konzeptionierung der Trocknungssysteme mit Abluftrückführung möglich. Hierbei wird der Abluftstrom nach Reinigung mittels Filter oder Zyklon teilweise wieder dem Trocknungssystem zugeführt. Dies reduziert den Energieverbrauch mehr als 40 %. Für den JOEST Vibrationsfließbettkühler waren solche Maßnahmen bisher nicht verfügbar, da die warme Abluft im Kühlprozess selbst nicht wiederverwertet werden kann.
Für den Kunden VEKA Umwelttechnik wurde nun eigens ein energieeffizientes Konzept zur Kühlung von Kunststoffgranulat entwickelt, indem der Fokus zusätzlich auf die vor- und nachgeschalteten Anlagen gesetzt wurde. Auch bei der Maschinenbeschaffung steht bei VEKA der Umweltgedanke im Vordergrund. Durch die Brauchwassererwärmung wird dem Umweltbewusstsein bei VEKA Rechnung getragen.
Grundsätzlich überträgt der JOEST Vibrationsfließbettkühler die bei der Kühlung abzuführende Wärmeenergie durch Konvektion, d.h. direkte Wärmeübertragung, sodass das Wärmeübertragungsmedium direkt mit dem Produkt in Kontakt kommt. Die Förderung im Kühler erfolgt mittels der in der Schwingfördertechnik bekannten Mikrowurfbewegung, die durch Anpassung von Schwingweite, Frequenz und Anlenkung (Wurfwinkel) individuell auf den Anwendungsfall und den Maschinentyp ausgelegt wird.
Das heiße Kunststoffgranulat wird mittels pneumatischer Förderung zum Fließbett transportiert und gibt dabei die Wärme an die Transportluft ab. Diese wird durch einen Luft/Wasser-Wärmetauscher geleitet und erwärmt so das Brauchwasser. Das Kunststoffgranulat gibt im weiteren Verlauf die Wärme an die Kühlluft ab, die dann durch den zweiten Wärmetauscher geleitet wird und das Brauchwasser weiter erwärmt. Dieses kann im Anschluss mit ca. 55 bis 60°C in anderen Prozessschritten, welche Warmwasser benötigen, verwendet oder auch zur Heizung von Hallen und Büros genutzt werden. Die Investitionskosten für ein Wärmetauschsystem sind oftmals bereits nach einem Jahr durch entsprechende Energieeinsparungen an anderer Stelle gedeckt.
Nach Abschluss des Engineering werden die Maschinen bei JOEST gefertigt und Mitte 2023 an den Kunden ausgeliefert.
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