Hebe-& Kipptechnik

Die smarte Kombination aus einem JOEST Hebe-Kippgerät der Serie MD-8 und einem nachgeschalteten JOEST Chargierfahrzeug sichert nicht nur einen reibungslosen Materialfluss, sondern gewährleistet zudem eine hohe Sicherheit und Langlebigkeit.

Wir können in der JOEST group auf ein insgesamt erfolgreiches Jahr zurückblicken‭, ‬in dem wir viel erreicht‭, ‬verbessert und weiterentwickelt haben‭. ‬Mit diesen positiven Entwicklungen und Optimismus möchten wir gerne ins neue Jahr blicken‭. ‬

Für eine kundenseitige Gesamtanlage lieferte JOEST mehrere Maschinentypen aus dem Produktportfolio für Gussteile. Um das ursprüngliche Verfahren, bei dem die Gussteile zum Abkühlen in Bo­xen gelagert wurden, zu vereinfachen und effizienter zu gestalten, wurde der bauseitigen Trennrinne ein JOEST Gusskühler nachgeschaltet.

Für die Siebung und den Transport von Silizium hat JOEST für die ALZTEC GmbH eine Anlage aus drei Maschinentypen des JOEST Leistungsspektrums entwickelt. Mit Hilfe eines JOEST Hebe-Kippgerätes aus der MA-Serie wird ein Behälter mit Material auf drei Meter Höhe befördert. Das Hebe-Kippgerät ist mit einer einstellbaren Auskippkufe ausgestattet, sodass die Auskipphöhe variabel regelbar ist. Zum Verschließen der Griffmulden der Kunststoffboxen sind diese mit einer pneumatischen Behälterspannung mit Formbacken versehen. Dadurch wird verhindert, dass Material seitlich austritt. Eine weitere Besonderheit ist die Verwendung eines PU-Antriebsriemens, welcher gegenüber dem Kettenantrieb keinen metallischen Abrieb erzeugt.

Die hohen Anforderungen im Bereich der Müllverbrennungsanlangen sowie Systeme mitgeringem Energiebedarf sind für JOEST keine Neuheit.
Bei diesen Resonanzförderinnen für Hitachi Zosen Inova kann über eine Zwischenöffnung mit integriertem JOEST Grizzly-Sieb optional das Material auf ein anderes Aggregat aufgegeben werden.

Der JOEST Fasskipper ermöglicht mit seinem speziellen Design staubarmes Kippen eines 200-Liter-Fasses bei einer Auskipphöhe von 7400 mm.

Zur Dosierung von Trockeneispellets aus Transportboxen in spezielle isolierte Transportbehälter liefert JOEST als Entwicklungspartner dieses Jahr eine Systemlösung an den weltweit agierenden Branchenspezialisten ASCO Carbon Dioxide. Praxisnahe Simulationen im JOEST Technikum haben Erkenntnisse im Umgang mit den extrem niedrigen Temperaturen von Trockeneis – bei Normaldruck ca. -78°C – und die Auswirkungen auf die Maschinentechnik gezeigt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden durch Produktspezialisten bei JOEST analysiert und während des Detail-Engineerings in der Konstruktion umgesetzt. Die Anforderung des Kunden lag darin, die Trockeneispellets mit einer hohen Genauigkeit zerstörungsfrei zu dosieren. Hierbei waren die extrem niedrige Temperatur des Produktes und die damit einhergehende Temperaturdifferenz zur Umgebung eine besondere Herausforderung. Unterschiedliche Transportbehälter in der Zuführung, verschieden wählbare Chargengrößen und das Zwischenspeichern des Kistenvolumens waren zusätzlich in der Systemlösung zu integrieren.

Bei konventionellen Anwendungen leert das Hebe-Kippgerät das Schüttgut in einem Schwall aus, u.a. auch in nachgeschaltete Rinnen. Während des Schüttvorgangs kann es zu Verstopfungen oder auf Grund der Fallhöhe, bei empfindlichen Produkten, zu Beschädigungen führen. Die neusten Hebe-Kippgeräte können direkt mit einer integrierten Dosierrinne ausgestattet werden. Die Rinne fungiert dabei als Lastaufnahmemittel für den Behälter. Während des Kippvorgangs schüttet der Behälter seinen Inhalt langsam auf den Rinnenboden. Bei Erreichen der Befüllposition wird der Schwingantrieb zugeschaltet und fördert das Schüttgut  dosiert und schonend in den nachfolgenden Prozess.

Im Frühjahr dieses Jahres lieferte JOEST aus dem Bereich der Hebe- und Kipptechnik eine Hub-Schwenksäule nach Leinefelde. Gefordert wurde eine Lösung zur automatischen Be- und Rückbeladung von Härteöfen mit Heson Stapelbehältern. Alle Geräte sollten sich in einer Zelle befinden, die mit einem Schutzzaun abgesichert wird. JOEST konzipierte und fertigte daraufhin eine für den Kunden optimale Lösung, die neben der Hebe-Kipptechnik mit der bewährten Schwingtechnik durch Magnet- und Volumenrinnen ergänzt wurde.
Die Aufgabe des Stapelbehälters erfolgt auf der einen Seite der Zelle kundenseitig, auf der anderen Seite wird der mit gehärteten Teilen gefüllte Behälter wieder entnommen. Die gesamte Beschickung und Rückbeladung erfolgt automatisch. Dazu wird der Behälter eingangs in das Lastaufnahmemittel der Hub-Schwenksäule des Typs MSH gesetzt, dort angedockt und nach oben über eine JOEST Volumenrinne geschwenkt.

Für einen Kunden, der als Generalunternehmer im Auftrag eines deutschen Automobilisten eine Phosphatieranlage baut, konzipierte, fertigte und lieferte JOEST in diesem Jahr eine große Anlage als Lösung für die benötigte Beschickung und Rückbefüllung. Bereits 2019 gestartet, wurde das Projekt aufgrund der Covid-Pandemie zunächst kurzzeitig unterbrochen, aber zuletzt wieder aufgegriffen und in diesem Jahr gefertigt. Die Aufgabenstellung des Kunden bestand darin, Schmiedeteile je nach Rezeptur in die kundenseitigen Warenkörbe zu dosieren. Angeliefert werden die verschiedenen Teile in zwei verschiedenen Stahlbehältern. Anschließend sollen die beschickten Warenkörbe der Phosphatieranlage zugeführt werden. Die fertigen Warenkörbe sollen im Gegenzug entnommen und entleert werden.

Für einen Kunden in den Niederlanden lieferte JOEST für die Beschickung einer Inhouse Recycling-Anlage ein Standard Hebe-Kippgerät der Serie MD mit diversem Zubehör, welches explizit und speziell auf die Kundenwünsche und die Betriebsmittelvorschriften angepasst ist. Produktionsabfälle werden beim Kunden in großen Müllcontainern angeliefert und sollen dort in einen Shredder transportiert und übergeben werden. Die Müllcontainer, die mit Rollen ausgestattet sind, sollen manuell in ein Hebe-Kippgerät geschoben werden, um dann den Shredder zu beschicken. JOEST konzipierte als Lösung für diese Anforderung eine Hebe-Kippgerät MD-8 mit auf den Kunden abgestimmtem Zubehör.

Für einen Kunden in Deutschland lieferte JOEST in diesem Jahr zwei Hebe-Kippgeräte der Serie MD mit speziell entwickelten Lastaufnahmemitteln. Um zwischen verschiedenen Aufgabestellen zu wechseln, sind die Hebe-Kippgeräte verfahrbar auf Schienen installiert. Die Maßanfertigung, die exakt auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt ist, wird höchsten Ansprüchen an Qualität und Zuverlässigkeit gerecht. Um 200 Liter Stahlfässer, die mit toxischen Schüttgütern in unterschiedlichen Korngrößen gefüllt sind, weiterzuverarbeiten, benötigte der Kunde eine Lösung, die eine möglichst staubfreie Aufgabe in eine Kugelmühle und einen Mischer gewährleistet. Dazu wurden zwei spezielle Hebe-Kippgeräte der Serie MD-6 mit einem eigens für den Kunden entworfenen Lastaufnahmemittel angefertigt. Dieses ist so konzipiert, dass möglichst kein toxischer Staub nach außen dringt. Das gesamte Lastaufnahmemittel ist staubdicht gekapselt und mit einem Edelstahltrichter mit einer pneumatischen Verschlussklappe ausgestattet.

Vom 1.-3. Oktober präsentierte JOEST Manutation Par Vibration unter anderem einen Kreislauf der mit einer Kombination aus JOEST und DIETERLE® Maschinen begeistern konnte…

Zusammen mit der hauseigenen Marke DIETERLE® präsentierte die Firma JÖST GmbH + Co. KG auch in diesem Jahr wieder ihre Produkte auf der GIFA.

Zum ersten Mal verstärkte die hauseigene Marke DIETERLE® den Messestand. Spannende Exponate lockten auch in diesem Jahr viele Besucher auf den 72 qm großen JOEST-Stand auf der POWTECH 2019…

Um das Messejahr 2019 einzuläuten, wird die JÖST GmbH + Co. KG erneut auf der wichtigsten Messe im Bereich der Pulver-, Granulat- und Schüttguttechnologien vertreten sein…

Nach dem Wechsel an der Spitze der JOEST group 2015 steht nun Anfang 2018 die nächste Veränderung an.

Sehr geehrte Kunden, hiermit teilen wir Ihnen mit, dass Herr Bernd Peitz als Geschäftsführer der DIETERLE GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2017 altersbedingt ausgeschieden ist und seine Anteile als Gesellschafter zum 01. Januar 2018 an die JÖST GmbH + Co. KG übertragen hat.