Verehrte Kunden,
liebe Mitarbeiter,
mit einer großangelegten Impf-kampagne und begleitenden Maßnahmen ist es gelungen, das Coronavirus zwar nicht zu besiegen, die
negativen Folgen aber erheblich einzudämmen. Wirtschaftliche Unterstützungen durch den Staat und
günstige Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau haben es vielen Unternehmen ermöglicht, einigermaßen unbeschadet aus der Krise zu kommen.
Wir glaubten, nach der Pandemie sei alles vorbei. Dann überrollte uns jedoch am 24. Februar 2022 die furchtbare Nachricht eines Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Dieser brutale Angriffskrieg forderte nicht nur viele Menschenleben, sondern führte neben extremen Engpässen im Bereich der Energie und zahlreicher anderer notwendiger Produkte zu einer massiven Störung der Lieferketten. Diese Situation ging einher mit stark steigenden Preisen, in deren Folge die Inflation fast zweistellig geworden ist. Wir haben damit die höchste Inflationsrate erreicht, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg erleben muss. Gleichzeitig stiegen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Vergleich zu Dezember 2020 um 49 % auf ein Höchstniveau. Dazu gesellte sich eine immer schwieriger werdende Haltung der westlichen Welt gegenüber China. Bei zahlreichen Unternehmen unserer Branche wird daher das Engagement mit und in China überdacht.
Die schwierigen Rahmenbedingungen, vor denen wir im Jahr 2022 gestanden haben, werden sich sicherlich in einer Rezession im nächsten Jahr niederschlagen. Dennoch hoffen wir, dass wir dieses schwierige Umfeld gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie unseren Lieferanten und Kunden meistern werden, um auch weiterhin als verlässlicher Partner in einem sich eintrübenden Umfeld wahrgenommen zu werden – Wir schaffen das.
Herzlichst,
Dr. Hans Moormann,
Dr. Marcus Wirtz