Mögliche Lösungsansätze für kreuzende Materialströme
Zur Überbrückung logistischer Förderwege gibt es einige Möglichkeiten mit unserer Brückenrinne:
a. Materialflussregelung durch Absperrung: Diese Materialflussregelung ist die einfachste und kostengünstigste, erfordert sie doch nur eine logistische Kreuzung und eine Regelsteuerung wie eine Ampel, eine Schranke oder im einfachsten Fall eine Fahrstromunterbrechung. Sie eignet sich allerdings nur für Materialströme, die eine Unterbrechung zulassen, zum Beispiel Schienen- und Staplerverkehr oder Routenzüge.
b. Verlegung einer Förderstrecke unter Bodenniveau: Einer der beiden Materialströme wird unter den (Hallen-) Boden verlegt. Hierfür sind hohe Aufwände und Investitionen vonnöten, denn die Förderstrecke muss ausgehoben, ausgekleidet und gesichert werden. In Förderstrecken unter Bodenniveau werden – wenn nicht ganze Fahrstraßen nach unten verlegt werden – zumeist Förderbänder eingesetzt, die Materialflüsse über Schrägen hinab und hinauf erlauben. Je nach Ausbau der Strecke ist der Platzverbrauch durch die schrägen Rampen hoch.
c. Verlegung einer Förderstrecke über Bodenniveau: Die Förderstrecke überquert mittels einer Brückenkonstruktion den querlaufenden Materialstrom. Für ein solches Materialflusskonzept finden Förderbänder und Schwingförderanlagen Verwendung. In seltenen Fällen werden Brücken für Flurförderfahrzeuge gebaut. Hierbei sind ebenfalls Aufwand und Investitionen hoch anzusetzen. Hinzu kommt die Frage der Gebäudestatik.