Diese Maschine stellt eine Sonderanwendung der Gusstransportrinne Bauart FSM dar.

FSM Rinnen bestehen im Wesentlichen aus dem schwingenden Trog, dem Trogtragrahmen und den modular aufgebauten und genormten Schwingungstilgern. Zwischen zwei Tilgerstationen kann ein relativ großer Abstand gewählt werden, so dass man mit einem Flurförderzeug an dieser Stelle unter der Förderrinne passieren kann.

Lärmschutzsandwich

Restsandsiebstrecken

Seitliche Abgänge

Abmessung und Ausführung werden bedarfsfallorientiert konzipiert.

Bridge Feeder Example 1

Vorteile

Brückenrinne

Ausführung für Gusstransportrinnen und Gusskühler prädestiniert

Förderrinne ist unterfahrbar

Großer Abstand zwischen den Tilgern möglich

Wartungsfreundlich

Entzerrt in vielen Fällen logistische Problemstellen

Anwendungsgebiete

Metallurgie

Steel Icon
Nassgussverfahren

Effizienz und Logistik der Extraklasse mit unserer Brückenrinne

Die JOEST Brückenrinne schlägt Brücken – schnell und wirtschaftlich!

Die unterfahrbare Brückenrinne von JOEST löst das Problem der Überbrückung von Distanzen und der Förderung von Schüttgütern oberhalb von logistischen Förderstrecken hervorragend. Als Sonderanwendung der JOEST Gusstransportrinne Bauart FSM verbindet die Maschine die Eigenschaften einer Schwingförderanlage mit denen eines Förderbandes und ermöglicht einen kontinuierlichen Materialfluss oberhalb von Fahrstraßen und Förderstrecken.
Im Wesentlichen besteht die Brückenrinne aus einem Trog, der mit Oszillationsmotoren in Schwingung versetzt wird, und einem Trogtragrahmen. Modular aufgebaute und genormte Schwingungstilger sorgen in sogenannten Tilgerstationen an der Schnittstelle zur Tragkonstruktion für die Schwingungskompensation und verhindern, dass Schwingungen von der Brückenrinne sich auf tragende Bauteile und die Gebäudestruktur übertragen. Zwischen zwei Tilgerstationen ist ein so großer Abstand wählbar, dass eine Fahrstraße für Flurförderfahrzeuge bequem überbrückt werden kann.

Auch die Überwindung leichter Gefällestrecken ist mit der JOEST Brückenrinne kein Problem. Zum Lärmschutz für Mitarbeiter und Anlieger von Industrieanlagen kann unsere Brückenrinne als Lärmschutzsandwich ausgelegt werden. Ebenso sind seitliche Abgänge zur Materialverteilung oder der Anschluss an Restsandsiebstrecken machbar. Damit sind JOEST Brückenrinnen einsetzbar in allen Branchen, die Material durch Schwingförderung wirtschaftlich und wartungsarm befördern. So in den Bereichen Gewinnung und Verarbeitung Primärer Rohstoffe, Recycling und Aufbereitung Sekundärer Rohstoffe, Metallurgie, Chemie und Nahrung. Die notwendige Spannweite, Maschinenauslegung und Anzahl der Tilgerstationen wird anhand der jeweiligen Kundenanforderungen durch das kompetente und erfahrene Ingenieursteam von JOEST berechnet und konstruiert. Sprechen Sie uns an, wir finden Ihre Lösung!

Kreuzende Materialflüsse mit der Brückenrinne von JOEST möglich

Technologische und wirtschaftliche Optimierungen in Wirtschaftsbetrieben mit unserer Brückenrinne bringen es mit sich, dass Flächennutzungen in Industrieanlagen überarbeitet und geändert werden müssen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einige Produktionsanlagenteile nicht wirtschaftlich verlegt werden können und somit ortsfest sind. In diesen Fällen müssen logistische Konzepte her, die eine Kombination von ortsfesten Anlagen und neuer Flächenplanung zulassen. Überschneiden sich logistische Förderwege, müssen Förderstrecken von Anlage zu Anlage überbrückt werden, um kreuzende Transportwege zuzulassen. Bei solchen Gegebenheiten kommt unsere Brückenrinne zum Einsatz.

Auch in neuen Industrieanlagen werden Produktionsstufen oft voneinander getrennt und Distanzen müssen überbrückt werden. Sei es aus fertigungstechnischen, logistischen oder sicherheitstechnischen Gründen. Bodennahe Förderanlagen blockieren wertvolle Verkehrswege in der Flächenkonzeption von Produktionsanlagen und bedingen einen größeren Flächenverbrauch als notwendig. Somit ist es auch hier sinnvoll und wirtschaftlich mit unserer Brückenrinne, kreuzende Logistiklinien in das Konzept einzubeziehen.

Bei kontinuierlicher Materialförderung, zum Beispiel von Schüttgütern, stellen beide Problemstellungen – die Realisierung sich kreuzender Materialströme in bestehenden oder neuen Industrieanlagen – den Industrieplaner oft vor große Herausforderungen. Durch die jahrelange Erfahrung gelingt es JOEST jedoch immer wieder solche Herausforderung zur vollsten Zufriedenheit der Kunden zu bewältigen.

Mögliche Lösungsansätze für kreuzende Materialströme

Zur Überbrückung logistischer Förderwege gibt es einige Möglichkeiten mit unserer Brückenrinne:

a. Materialflussregelung durch Absperrung: Diese Materialflussregelung ist die einfachste und kostengünstigste, erfordert sie doch nur eine logistische Kreuzung und eine Regelsteuerung wie eine Ampel, eine Schranke oder im einfachsten Fall eine Fahrstromunterbrechung. Sie eignet sich allerdings nur für Materialströme, die eine Unterbrechung zulassen, zum Beispiel Schienen- und Staplerverkehr oder Routenzüge.

b. Verlegung einer Förderstrecke unter Bodenniveau: Einer der beiden Materialströme wird unter den (Hallen-) Boden verlegt. Hierfür sind hohe Aufwände und Investitionen vonnöten, denn die Förderstrecke muss ausgehoben, ausgekleidet und gesichert werden. In Förderstrecken unter Bodenniveau werden – wenn nicht ganze Fahrstraßen nach unten verlegt werden – zumeist Förderbänder eingesetzt, die Materialflüsse über Schrägen hinab und hinauf erlauben. Je nach Ausbau der Strecke ist der Platzverbrauch durch die schrägen Rampen hoch.

c. Verlegung einer Förderstrecke über Bodenniveau: Die Förderstrecke überquert mittels einer Brückenkonstruktion den querlaufenden Materialstrom. Für ein solches Materialflusskonzept finden Förderbänder und Schwingförderanlagen Verwendung. In seltenen Fällen werden Brücken für Flurförderfahrzeuge gebaut. Hierbei sind ebenfalls Aufwand und Investitionen hoch anzusetzen. Hinzu kommt die Frage der Gebäudestatik.

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