Der J-Flow ist ein kompakter Schwerkraftsichter mit internem Luftkreislauf bei dem schwere von leichten Teilen im Luftstrom abgetrennt werden. Die Schüttgüter sollten rieselfähig sein und keine anbackenden und stark staubenden Eigenschaften aufweisen. Eingesetzt wird der J-Flow zur Nachreinigung von Metallfraktionen (ASR Aufbereitung) um restliche Folien, Textilien, Flusen, Staub, Schaumstoff, Styropor und sonstige Leichtteile abzutrennen. Ziel bei dieser Sichtung ist, dass nahezu keine Metalle verloren gehen.
Der typische Korngrößenbereich liegt zwischen ca. 20 bis zu 120 mm. Aber auch längere Stücke bis zu einer Größe von 300 mm können mühelos im J-Flow gesichtet werden. Für die bessere Sortierbarkeit werden üblicherweise Fraktionen mit nicht zur großer Kornbandbreite aufgegeben z.B. 20 bis 50 mm und/oder von 50 bis 100 mm verarbeitet.
Durch den integrierten Leichtgutabscheider verfügt der J-Flow über eine sehr kompakte Bauweise Die Umluft wird durch parallel geschaltete Radiallaufräder erzeugt, die eine präzise Steuerung ermöglichen, um eine sauberere Trennung zu gewährleisten. Die höhere Power der Radiallaufräder erzeugt einen kraftvolleren Luftstrom, wodurch auch bei höherer Beladung eine saubere Abtrennung der Leichtteile gewährleistet ist.
Mit dem Frequenzumrichter kann die Luftmenge des J-Flow Windsichters individuell auf das jeweilige Produkt angepasst und einfach eingestellt werden.
Typ | Arbeitsbreite in mm | Abmessungen Breite x Länge x Höhe in m | Durchsatz | Luftfluss | Gewicht max. |
Power max. |
---|---|---|---|---|---|---|
J-Flow 450 * | 450 | 0,6 x 1,9 x 1,8 | 1,5 bis zu 3 | 6.000 | 1 x 5 | |
J-Flow 900 | 900 | 1,1 x 1,9 x 1,8 | 3 bis zu 6 | 12.000 | 900 | 2 x 5 |
FUF 800/-200×1600 |
800 | 1,4 x 1,7 x 1,0 | 3 bis zu 6 | 550 | 2 x 0,95 | |
OSCILLA Screen-Feed |
900 | 1,7 x 3,2 x 1,7 | 3 bis zu 6 | 1.600 | 2 x 2,5 | |
J-Flow 1350 * | 1.350 | 1,6 x 1,9 x 1,8 | 4,5 bis zu 9 | 18.000 | 3 x 5 | |
FUF 1250/-200×1600 * | 1.250 | 1,7 x 1,6 x 0,9 | 4,5 bis zu 9 | 2 x | ||
OSCILLA Screen-Feed 1200×1980 |
1.200 | 2,0 x 3,2 x 1,7 | 4,5 bis zu 9 | 1.900 | 2 x 2,5 | |
J-Flow 1800 | 1.800 | 2,1 x 1,9 x 1,8 | 6 bis zu 12 | 24.000 | 1.300 | 4 x 5 |
FUF 1700/-200×1800 | 1.700 | 2,0 (2,4) x 1,9 x 1,2 | 6 bis zu 12 | 1.150 | 2 x 1,6 | |
OSCILLA Screen-Feed 1500×1980 |
1.500 | 2,0 (2,4) x 3,2 x 1,7 | 6 bis zu 12 | 2.200 | 2 x 2,5 |
* Bald erhältlich.
Alle Tabellendaten sind Schätzwerte.
Kompakte Bauweise mit inneren Luftkreislauf durch Radiallaufräder
Lässt sich leicht nachträglich integrieren
Gute Zugänglichkeit, leichte Reinigung
Einfache Montage und Inbetriebnahme
Geringer Platzbedarf und Implementierungskosten
Niedrige Betriebskosten
Geringe Investition durch kompaktes System
Einfache Steuerung mit Frequenzumrichter zur stufenlosen reproduzierbaren Luftmengeneinstellung
Individuelle Einstellungen möglich
Der Sichterkanal
Die wichtigsten Komponenten des J – Flows sind der Sichterkanal, der Abscheideraum für das Leichtgut und das mittig angeordnete Gebläse. Wir benutzen hier einen Radialventilator mit hoher Pressung, was uns erlaubt auch bei hohen Durchsatz Leistung kraftvoll die Leichtteile entsprechend absetzen zu können. Die Materialaufgabe erfolgt im oberen Drittel des Sichterkanals. Der Sichterkanal wird mit Luft durchströmt von unten nach oben. Beim einwerfen des Materials werden die entsprechenden Leichtteile aus dem Materialstrom heraustransportiert zur Leichgutseite geblasen dort abgeschieden. Das Schwergut fällt durch den Luftstrom hindurch und wird unten am Sichterfuß ausgetragen.
Einfache Integration
Der größte Vorteil des J-Flows ist seine Größe mit einer Bauhöhe von nur 2,50 Meter und einer Länge von nur 2,60 Meter, kann er auch nachträglich in Anlagen einfach integriert werden. Für den Anlagenbau bedeutet dies auch ein geringer Aufwand für den Stahlbau, ein geringer Aufwand an Fördertechnik.
„Exemplarisch für unseren Kunden, einen der größten Metallrecycler in den USA, haben wir uns die Entwicklung eines kompakten Windsichters für einfache Applikationen auf die Fahnen geschrieben. Dazu haben wir den kompletten Prozess sowie wesentliche Parameter wie Luftströme oder Druck genau analysiert und intelligente neue Features entwickelt.“
Radialgebläse
Für den internen Luftkreislauf werden parallel geschaltete Radiallaufräder anstelle eines Querstromventilators eingesetzt. Die Vorteile sind hier die erhöhte Power für das Abtrennen von Leichtteilen bei kleineren Luftmengen bei gleichbleibender Sortierqualität, auch bei Schwankungen von Materialmengen und -größen.
Frequenzumrichter
Durch die Luftmengeneinstellung über einen Frequenzumrichter ist jederzeit ihre Produzierbarkeit gegeben. Der J-Flow braucht keine zusätzliche Filteranlage, da keine Abluft erzeugt und generiert wird.
Luftströmungen und Luftrückführung
Gezielt gelenkte Luftströmungen, gerade im Materialeinlaufbereich führen, zu weniger Ablagerung, geringerem Verschleiß und verbesserter Zielgenauigkeit. Eine Anpassung der Luftrückführung im Auslaufbereich steigert die Verfügbarkeit der Anlage. Zudem verfügt der J-Flow über besonders viele Fenster und schafft so eine sehr gute Zugänglichkeit und Einsicht in den Prozess.