Der K-Sichter wird oberhalb der Aspirationshaube von dem JOEST Trenntisch zur Vorabscheidung von sehr leichten Produkten installiert. Das Aufgabematerial wird über eine Schwingförderrinne oder Dosierrinne dem K-Sichter zugeführt. Die Schwingförderrinne dient zur Produktverteilung über die gesamte Sichterbreite und verhindert gleichzeitig durch Gummivorhänge, dass zusätzliche Luft in den Sichter einströmen kann.
Das Produktgemisch gelangt so in die Sichterzone und wird nach dem Querstrom- und Gegenstrom-Sichtungsverfahren in Leichtgut und Schwergut getrennt. Das Ultraleichtgut wird an einem Aspirationsstutzen abgesaugt. Das Schwergut gelangt in den Trenntisch und wird wiederrum in Leicht- und Schwergut getrennt. (Siehe Beschreibung Trenntisch). Die Prozessluft des Trenntisches wird für die Sichtung genutzt, die Einstellung erfolgt über eine Klappe innerhalb des K-Sichters.
Schwingförderrinne oder Dosierrinne für die Materialzuführung (Vorraussetzung)
Zyklonabscheider und/oder Filteranlage mit Absauggebläse für die Abluft des Sichters und Trenntisches (Vorraussetzung)
Siehe Trenntisch
Zusätzliche Bauhöhe für den K-Sichter = 600 mm
Durch die Kombination von K-Sichter und Trenntisch ist eine Drei-Komponenten-Sortierung möglich
Keine zusätzliche Prozessluft erforderlich. Die Luft des Trenntisches ist auch die Prozessluft für den Sichter
Sehr niedrige erforderliche Bauhöhe von 600 mm
Geringe Kosten im Vergleich zu einer Standard-Windsichteranlage
Bypassregelung zur Steuerung der erforderlichen Sichterluft ist im K-Sichter integriert